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   BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91   

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https://dejure.org/1992,1468
BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91 (https://dejure.org/1992,1468)
BGH, Entscheidung vom 06.10.1992 - KVR 24/91 (https://dejure.org/1992,1468)
BGH, Entscheidung vom 06. Oktober 1992 - KVR 24/91 (https://dejure.org/1992,1468)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Gesellschafterstamm - Gesellschaftsvertrag - KG - Gemeinschaftliche Ausübung - Gesellschafterrechte - GmbH - Marktbeherrschende Stellung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GWB § 23, § 24; HGB § 119
    Verstärkung marktbeherrschender Stellung durch Zusammenschluß von Zeitungsverlagen - Abhängige GmbH als Anteilseigner der herrschenden KG - Meinungsbildung in Gesellschafterstamm einer KG bei nur gemeinschaftlicher Ausübung der Gesellschafterrechte

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com (Leitsatz/Kurzinformation)

    Erbengemeinschaft, Geschäftsanteile, Gesellschaftsrecht, Gesellschaftsvertrag, GmbH, Kommanditgesellschaft, Satzungsänderung, Stimmrechtsausschluss

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BGHZ 119, 346
  • NJW 1993, 1265
  • ZIP 1992, 1771
  • MDR 1993, 130
  • GRUR 1993, 141
  • WM 1993, 18
  • DB 1993, 371
  • ZUM 1993, 415
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (22)

  • BGH, 22.11.1956 - II ZR 222/55

    Erbrecht bei offener Handelsgesellschaft

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Im Recht der Personengesellschaft gilt nur deshalb etwas anderes, weil nach ständiger Rechtsprechung eine Erbengemeinschaft nicht Mitglied einer solchen Gesellschaft sein kann (vgl. BGHZ 22, 186, 192; 68, 225, 237).

    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).

  • BGH, 10.02.1977 - II ZR 120/75

    Auslegung von (qualifizierten) Nachfolgeklauseln

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Im Recht der Personengesellschaft gilt nur deshalb etwas anderes, weil nach ständiger Rechtsprechung eine Erbengemeinschaft nicht Mitglied einer solchen Gesellschaft sein kann (vgl. BGHZ 22, 186, 192; 68, 225, 237).

    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).

  • BGH, 12.12.1966 - II ZR 41/65

    Vertreterklausel in der Kommanditgesellschaft

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Bestimmung, daß die Erben eines Gesellschafters ihre Rechte nur gemeinschaftlich ausüben können, soll - ähnlich wie § 18 Abs. 1 GmbHG - die Gesellschaft und die übrigen Gesellschafter davor schützen, daß die mit wachsender Gesellschafterzahl steigende Anzahl unterschiedlicher Meinungen und Interessen die Meinungsbildung innerhalb der Gesellschaft erschwert (vgl. BGHZ 46, 291, 293 f).

    Da für eine ausdrücklich oder schlüssig vereinbarte gesellschaftsvertragliche Übereinkunft innerhalb des Stammes (vgl. hierzu BGHZ 46, 291, 295) nichts vorgetragen worden ist, wird entsprechend § 745 Abs. 1 BGB mehrheitlich nach der Größe der Anteile entschieden, in welcher Weise die Rechte aus den infolge Sondererbfolge auf die einzelnen entfallenen Kommanditanteile gemeinschaftlich auszuüben sind (vgl. BGH, Urt. v. 7. Dezember 1972 - II ZR 131/68, WM 1973, 990, 991).

  • BGH, 21.02.1978 - KVR 4/77

    GKN/Sachs

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Diese Veränderung ist durch einen Vergleich der den Wettbewerb auf dem relevanten Markt bestimmenden Kräfte vor und nach dem Zusammenschluß unter Einbeziehung der zu erwartenden Entwicklung festzustellen (vgl. BGHZ 71, 102, 115 ff [BGH 21.02.1978 - KVR 4/77] - Kfz-Kupplungen; 76, 55, 73 - Springer-Elbe-Wochenblatt; 82, 1, 8 f - Zeitungsmarkt München).

    Das Kammergericht hat deshalb wegen der überlegenen Finanzkraft der Beschwerdeführerin zu 1) dem Anteilserwerb - rechtlich einwandfrei - einen Abschreckungs- und Entmutigungseffekt beigemessen, der neue Wettbewerber von dem Eintritt in den Markt abhält und vorhandene Wettbewerber von einer aggressiven Wettbewerbspolitik abschreckt (vgl. hierzu BGHZ 71, 102, 115 ff [BGH 21.02.1978 - KVR 4/77] - Kfz-Kupplungen; 73, 65, 75 - Erdgas Schwaben; 82, 1, 10 - Zeitungsmarkt München; BGH, Beschl. v. 28. September 1982 - KVR 8/81, WuW/E BGH 1954, 1958 - Springer-az Anzeigenblatt; v. 25. Juni 1985 - KVR 3/84, WuW/E BGH 2150, 2157 - Edelstahlbestek-ke; v. 27. Mai 1986 - KVR 7/84, WuW/E BGH 2276, 2283 - Süddeutscher Verlag - Donau-Kurier).

  • BGH, 29.09.1981 - KVR 2/80

    Münchener Wochenblatt Verlags- und Werbegesellschaft mbH/3 Münchener

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Diese Veränderung ist durch einen Vergleich der den Wettbewerb auf dem relevanten Markt bestimmenden Kräfte vor und nach dem Zusammenschluß unter Einbeziehung der zu erwartenden Entwicklung festzustellen (vgl. BGHZ 71, 102, 115 ff [BGH 21.02.1978 - KVR 4/77] - Kfz-Kupplungen; 76, 55, 73 - Springer-Elbe-Wochenblatt; 82, 1, 8 f - Zeitungsmarkt München).

    Das Kammergericht hat deshalb wegen der überlegenen Finanzkraft der Beschwerdeführerin zu 1) dem Anteilserwerb - rechtlich einwandfrei - einen Abschreckungs- und Entmutigungseffekt beigemessen, der neue Wettbewerber von dem Eintritt in den Markt abhält und vorhandene Wettbewerber von einer aggressiven Wettbewerbspolitik abschreckt (vgl. hierzu BGHZ 71, 102, 115 ff [BGH 21.02.1978 - KVR 4/77] - Kfz-Kupplungen; 73, 65, 75 - Erdgas Schwaben; 82, 1, 10 - Zeitungsmarkt München; BGH, Beschl. v. 28. September 1982 - KVR 8/81, WuW/E BGH 1954, 1958 - Springer-az Anzeigenblatt; v. 25. Juni 1985 - KVR 3/84, WuW/E BGH 2150, 2157 - Edelstahlbestek-ke; v. 27. Mai 1986 - KVR 7/84, WuW/E BGH 2276, 2283 - Süddeutscher Verlag - Donau-Kurier).

  • BGH, 03.07.1989 - II ZB 1/89

    Vererbung eines Kommanditanteils; Wahrnehmung der Mitgliedschaftsrechte bei

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).
  • BGH, 30.04.1984 - II ZR 293/83

    Fortbestand der OHG trotz Nachlasskonkurses eines Gesellschafter-Erben

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).
  • BGH, 14.05.1986 - IVa ZR 155/84

    Zugehörigkeit eines auf einen Gesellschafter-Erben übergegangenen

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).
  • BGH, 20.04.1972 - II ZR 143/69

    Nießbrauch an einem Kommanditanteil

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).
  • BGH, 21.12.1970 - II ZR 258/67

    Begriff des Fehlens der gesetzlichen Vertretung; Eintragung der beschränkten

    Auszug aus BGH, 06.10.1992 - KVR 24/91
    Die Mitgliedschaft spaltet sich in der Weise, daß auf jeden nachfolgeberechtigten Miterben eine seiner Erbquote entsprechende Teil-Mitgliedschaft entfällt (vgl. BGHZ 22, 186, 191 ff; 55, 267, 269; 58, 316, 317 [BGH 20.04.1972 - II ZR 143/69]; 68, 225, 237; 91, 132, 135; 98, 48, 50 f; 108, 187, 192).
  • BGH, 07.12.1972 - II ZR 131/68

    Änderung und Neufassung eines Gesellschaftsvertrages - Gesellschafterversammlung

  • BGH, 29.03.1971 - III ZR 255/68

    Mehrheitsbeschluß in der Erbengemeinschaft

  • BGH, 19.02.1990 - II ZR 42/89

    Überführung des Vermögens einer Personenhandelsgesellschaft auf eine GbR unter

  • BGH, 25.06.1985 - KVR 3/84

    Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung

  • BGH, 27.05.1986 - KVR 7/84

    Zulässigkeit des Zusammenschlusses von Zeitungsverlagen; Begriff der Verstärkung

  • BGH, 14.12.1967 - II ZR 30/67

    Gesellschafterversammlung

  • BGH, 17.01.1966 - II ZR 8/64

    Verteilung des Gewinns nach einem bestimmten vom Gesellschaftsvertrag

  • BGH, 12.12.1978 - KVR 6/77

    Zusammenschlußverbot

  • BGH, 18.12.1979 - KVR 2/79

    Bergedorfer Buchdruckerei (Springer)/Elbe-Wochenblatt

  • BGH, 10.11.1987 - KVR 7/86

    "Singener Wochenblatt"; Rechtsstellung des Erwerbers bei einem Zusammenschluß;

  • BGH, 21.11.1977 - II ZR 10/76

    Widerlegbare, aber die Darlegungslast und Beweislast umkehrende tatsächliche

  • BGH, 28.09.1982 - KVR 8/81

    Springer Verlag (Ullstein GmbH)/Verlag Haupt & Koska GmbH & Co. KG

  • BGH, 27.04.2009 - II ZR 167/07

    Zulässigkeit der Anfechtungsklage gegen einen Vorrratsbeschluss

    Eigenen Anteilen der GmbH sind Anteile von abhängigen Gesellschaften gleichzustellen (BGHZ 119, 346, 356; Ulmer/Hüffer, GmbHG § 47 Rdn. 44; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 10. Aufl. § 47 Rdn. 24), auch bei einer wechselseitigen Beteiligung.
  • BGH, 04.05.2009 - II ZR 168/07

    Stimmverbot der GmbH-Gesellschafterin wegen Befangenheit des Gesellschafters

    Eigenen Anteilen der GmbH sind Anteile von abhängigen Gesellschaften gleichzustellen (BGHZ 119, 346, 356; Ulmer/Hüffer, GmbHG § 47 Rdn. 44; Scholz/K. Schmidt, GmbHG 10. Aufl. § 47 Rdn. 24), auch bei einer wechselseitigen Beteiligung.
  • OLG Frankfurt, 03.07.2012 - 5 U 106/11

    Wirksamkeit von Gesellschafterbeschlüssen einer GmbH

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ruhen die Mitgliedschaftsrechte für eigene Anteile einer GmbH analog § 71 b AktG (BGH, Beschl. v. 06.10.1992, KVR 24/91, BGHZ 119, S. 346 ff, zitiert nach Juris, Rn 30; Urteil vom 30.01.1995, II ZR 45/94, ZIP 1995, S. 374 ff, zitiert nach Juris, Rn 4, beide m.w.N., nach BGH v. 30.01.1995 "allgemeine Meinung").
  • BGH, 06.03.2001 - KVR 18/99

    Verlag Dierichs GmbH & Co. KG/Werra Verlag Kluthe KG

    Es ist zu erwarten, daß allein die Möglichkeit eines solchen Vorgehens des Dierichs Verlags seine Mitgesellschafter dazu bewegen wird, dessen Vorstellungen möglichst weitgehend zu entsprechen (vgl. dazu BGHZ 119, 346, 362 f. - Pinneberger Tageblatt; BGH, Beschl. v. 21.11.2000 - KVR 16/99, z.V.b. - Minderheitsbeteiligung im Zeitschriftenhandel).
  • LG Essen, 06.11.2006 - 44 O 34/06
    Die Kammer geht vielmehr mit dem Bundesgerichtshof (06.10.1992 - KVR 24/91 - NJW 1993, 1265) davon aus, dass eine analoge Heranziehung dieser Vorschriften auf Personengesellschaften nicht möglich ist und die KG weiter stimmberechtigt bleibt.

Redaktioneller Hinweis

  • Axel Springer Verlag AG/A. Beig Druckerei und Verlag GmbH & Co.

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